Wie Jugendliche mit psychischen Störungen Sport erleben : eine qualitative Studie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Böhlke, Nicola
Gutachter:Hunger, Ina; Tiemann, Heike
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2019, 234 S., Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Forschungseinrichtung:Universität Göttingen
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2018
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:9783880206694, 3880206694
Schriftenreihe:Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 275
Forum Sportwissenschaft, Band 33
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201903002531
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Die Untersuchung beschäftigt sich mit der subjektiven Perspektive Jugendlicher mit einer attestierten psychischen Störung und folgt dem Ziel, ihr Erleben von Sport zu rekonstruieren. Ausgehend der Annahme, dass Sport im Leben dieser besonderen Gruppe eine different bedeutungsaufgeladene Rolle spielt – u. a. als Schulfach, als juveniler Lebensstil, als gesellschaftlicher Leitwert oder auch als Medium der Therapie – werden ihre Erfahrungen, Einstellungen und Sinngebungen des Sports beleuchtet. In der qualitativ angelegten Studie wird dem Phänomen »psychische Störungen« ein sozialkonstruktivistisches Gegenstandsverständnis zugrunde gelegt. Vierzehn Jugendliche, die sich in einer rehabilitativen Einrichtung für psychische Störungen befinden, werden mittels qualitativer Leitfadeninterviews befragt. Von den Befragten kommunizierte Herausforderungs- und Problemsituationen werden dabei hinsichtlich konstitutiver bzw. normativer Bedingungen des Sports analysiert. Dadurch werden, über das besondere Erleben der Befragten hinaus, auch die vielfältigen psychosozialen Voraussetzungen sichtbar, die der Sport an seine Akteure stellt – wie beispielsweise Körperexponierungen und -berührungen, Anstrengungsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit oder Umgang mit expressiver Emotionalität.