Corporate Social Responsibility im österreichischen und deutschen Profifußball : eine kritische Bestandsaufnahme

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wagner, Jörg
Erschienen in:CSR und Fußball : nachhaltiges Management als Wettbewerbsvorteil - Perspektiven, Potenziale und Herausforderungen
Veröffentlicht:Berlin, Heidelberg: Springer (Verlag), 2019, S. 53-62, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1007/978-3-662-57967-1_4
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201903001784
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Generell findet Corporate Social Responsibility (CSR) immer mehr Beachtung in Wirtschaft, Gesellschaft und auch im Sport und hält damit Einzug in professionelle Fußballvereine. Im Gegensatz zur Mehrheit der österreichischen haben deutsche Vereine in den letzten Jahren erkannt, dass es positive Auswirkungen auf wirtschaftliche Faktoren und Reputation hat, wenn sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Doch auch wenn es zahlreiche Aktivitäten auf Projektebene gibt, scheint das Verständnis der Verantwortlichen von integrierter strategischer Verantwortung im deutschen und österreichischen Profifußball insgesamt noch gering zu sein. Die Übernahme von Verantwortung hinsichtlich Gesellschaft und Umwelt im Kerngeschäft findet weitgehend nicht statt. Dies ist eine vergebene Chance, denn integriertes Corporate-Responsibility-Management kann viel mehr als soziale Projekte: den Werterhalt der Marke sichern und ausbauen, neben der „legal licence to operate“ auch die „social licence“ erhalten, Rechtssicherheit und Reputationsabsicherung durch professionelles Risikomanagement; es bietet die Möglichkeit, neue Sponsoren anzusprechen oder die bestehenden Sponsorenverbindungen zu stärken und nicht zuletzt die Attraktivität als Arbeitgeber und die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen.