Die Bedeutung des organisierten Sports für das Sportmarketing - eine Darstellung auf Basis des Legitimationskapital-Konzeptes

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Wadsack, Ronald; Wach, Gabriele
Erschienen in:Sport in der Kommune als Managementaufgabe
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Lang (Verlag), 2017, S. 127-143, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201902001238
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Es gibt vielfältige Bezüge zwischen Kommunen und Sport, wobei die Weite und Anzahl von den sportiven Aktivitäten abhängt. Stadtmarketing hat die Aufgabe, die Stadt für verschiedene Zielgruppen möglichst wirkungsvoll zu präsentieren, um z. B. Wirtschaftsansiedlungen zu fördern, neue Bewohner und Touristen anzuziehen. Dazu kann der Sport den einen oder anderen Beitrag leisten. Nehmen wir die Sportvereine als wichtige Akteure, um die Grundlagen für eine solche Verknüpfung erfolgreich zu schaffen, so kann in der Ressourcenbetrachtung neben den Mitgliedern, Mitarbeitern, Finanzen, Infrastruktur und Rechten sowie dem Sozialkapital im Sinne der individuellen Vernetzung mit relevanten Ebenen bzw. Akteuren in der Kommune auch das Legitimationskapital genannt werden. Dahinter verbirgt sich eine systematische Charakterisierung der lokal-gesellschaftlichen Bedeutung des einzelnen Sportvereins. Gerade diese Bedeutung kann die Inhalte für die Verknüpfung mit dem Stadtmarketing transportieren. Für das Erkennen des Legitimationskapitals ist ein Bezugspunkt in der Kommune erforderlich. Verschiedene Städte in Deutschland verfügen über eine Zahl von Zielen oder sogar ein Zielsystem. Daran entlang können die relevanten Leistungen des Sportvereins einsortiert werden. Ein Grundsystem für Orientierungspunkte des Legitimationskapitals wird in dem Beitrag vorgestellt und beispielhaft angewandt.