Expert swimmers‘ reaction time on auditive stimuli is depending on running speed

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Deutscher übersetzter Titel:Die Reaktionszeit auf auditive Stimuli bei Profi-Schwimmern ist abhängig von der Laufgeschwindigkeit
Autor:Tahmasebi Boroujeni, S.; Dastamooz, S.; Piraneh Dehkordi, S.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:69 (2018), 12, S. 366-369, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2018.354
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201902001053
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Hintergrund: Die Reaktionszeit spielt eine wichtige Rolle bei Schwimmwettbewerben und bei der Rettung von Menschenleben: Nur eine geringe Verzögerung bei der Reaktion auf auditorische Reize kann den ersten und zweiten Platz bei Wettbewerben oder bei der Rettung von Menschenleben verändern. Ziel dieser Studie war es, die Reaktionszeiten von erfahrenen Schwimmerinnen bei bevorzugten und nicht bevorzugten Laufgeschwindigkeiten zu vergleichen. Methoden: 20 erfahrene Schwimmerinnen mit einem Durchschnittsalter von 27,84 Jahren (SD: 5,56) wurden angewiesen, 50 m lang auf einem Laufband mit ihrer eigenen bevorzugten Geschwindigkeit zu laufen. Dann liefen sie die gleiche Strecke 30% langsamer und 30% schneller als ihre eigenen bevorzugten Geschwindigkeiten. Um die Aufmerksamkeitsanforderungen der Schwimmer beim Laufen zu untersuchen, wurde ihre Reaktionszeit auf einen auditorischen Reiz mit der AudacitySoftware gemessen. Das Intervall zwischen Stimulation und der ersten Reaktion wurde als Reaktionszeit des Schwimmers berechnet. Ergebnisse: Eine Varianzanalyse mit wiederholten Messungen ergab, dass die Reaktionszeit bei langsamer Geschwindigkeit (0,542±0,023s) schneller war als bei der bevorzugten Geschwindigkeit (0,646±0,08s; P≤0.001). Fazit: Auf dem Laufband konzentrieren sich die Schwimmer auf die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts; deshalb kann bei langsameren Geschwindigkeiten mehr Aufmerksamkeit auf den auditorischen Reiz gerichtet werden, was zu kürzeren Reaktionszeiten führt. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Veränderung der Bewegungsebenen (horizontale Ebene vs. sagittaler Ebene) das Niveau der Fähigkeiten von erfahrenen Schwimmern und Rettungsschwimmern beeinflussen kann.

Abstract des Autors

Background: Reaction time plays an important role in swimming competitions and in saving lives as a lifeguard: only a small delay in response to auditory stimuli can mean first or second place in competitions or success in saving lives. The purpose of this study was to compare expert swimmers’ reaction times at preferred and non-preferred running speeds.

Methods: Twenty expert, female swimmers with mean age of 27.84 years (SD: 5.56) were instructed to run at their own preferred speed for 50 m on a treadmill. Then they ran the same distance 30% slower and 30% faster than their own preferred speeds. In order to examine swimmers’ attentional demands while running, their vocal reaction time, following an auditory stimulus, was measured by Audacity software. The interval between stimulation and the first response was calculated as swimmer’s reaction time.

Results: An analysis of variance with repeated measures revealed that reaction time at a slow pace (0.542±0.023s) was faster than at the preferred speed (0.646±0.08s; P≤0.001).

Conclusion: When running on a treadmill, swimmers focus their attention on maintaining their balance; that is why at slower speeds more attention can be directed to the auditory stimulus, resulting in shorter reaction times. In addition, these results indicate that changing movement planes (horizontal plane versus sagittal plane) can affect the level of skills in expert swimmers and lifeguards.