Ethische Rechtfertigungen gegen das Doping – noch zeitgemäß?
Autor: | Franke, Elk |
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Erschienen in: | 31. & 32. Internationales Triathlon-Symposium Leipzig 2016 / Leipzig 2017 |
Veröffentlicht: | Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2018, S. 164-172, Lit. |
Herausgeber: | Triathlon-Verein Deutscher Ärzte und Apotheker |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Tagungsband |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201901000713 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Berichte über Dopingpraxen gehören inzwischen nicht nur zur Hintergrundinformation sportlicher Großereignisse, sondern sind auch zum Schatten für überraschend erfolgreiche Sportler geworden. Im Kampf gegen diesen Glaubwürdigkeitsverlust setzt der organisierte Sport vorrangig auf labortechnischen Fortschritt und ein eigenes Sportrecht mit der Konsequenz: Alles scheint im Kampf um Sieg und Erfolg erlaubt, solange es nicht verboten ist. Gleichzeitig wird weiterhin auf die traditionelle Sportler-Ethik des Fair Plays verwiesen, wobei unklar bleibt, was diese Sonntagsappelle noch mit dem aktuellen Sportbetrieb zu tun haben. Im Beitrag wird gezeigt, wie eine spezifische Bereichs-Ethik entwickelt werden kann, die einerseits die Entwicklungen im modernen Wettkampfsport berücksichtigt und andererseits alle Beteiligten nicht aus der Mitverantwortung für einen dopingfreien Sport entlässt.