Instruktion vs. Selbstregulation im Sportspiel : 11. Sportspiel-Symposium der dvs vom 13.-15. September 2018 in Heidelberg

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Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Plessner, Henning; Borkenhagen, Frederik; Heim, Rüdiger; Roth, Klaus
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2018, 262 S., Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Sportspiele
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband Tagungsband (Kurzreferate)
Sprache:Deutsch, Englisch
ISBN:9783880206670
Schriftenreihe:Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 273
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201811008218
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Vor 22 Jahren fand in Heidelberg das erste Mal ein Sportspiel-Symposium statt. Das Motto der damaligen Veranstaltung lautete: »Sport – Spiel – Forschung. Zwischen Trainerbank und Lehrstuhl«. Das zentrale Anliegen bestand damals darin, eine Brücke zwischen den Anforderungen der Praxis und den theoretischen Perspektiven der Wissenschaft zu schlagen. Auch das nun offiziell 11. Sportspiel-Symposium der dvs bleibt diesem Ziel verpflichtet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Thema »Instruktion vs. Selbstregulation im Sportspiel«. Wann braucht es ein Erklären und Verstehen des Spiels, wann sind die Akteure in der Lage, sich und das Spiel selbst zu regulieren? Diese Frage kann auf unterschiedlichste Aspekte des Sportspiels bezogen werden, von der einfachen Vermittlung der Grundlagen des Spiels, der Förderung taktischen Verhaltens bis zu der Organisation von Spielen und der Anwendung bzw. Durchsetzung von Regeln.
In den Hauptvorträgen beschäftigten sich Prof. Dr. Ernst-Joachim Hossner (Bern) mit grundlegenden Entwicklungen zur Theorie der motorischen Kontrolle, Prof. Dr. Daniel Memmert (Köln) mit den aktuellen Möglichkeiten, die die Digitalisierung und Big-Data der Spielanalyse eröffnen, und Prof. Dr. Dr. Markus Raab (Köln) mit einem spezifischen Modell motorischer Heuristiken und dessen Bezug zur Debatte um Selbstregulation vs. Instruktion. In zahlreichen weiteren Beiträgen, darunter organisierte Arbeitskreise, Einzel-Vorträge, Poster und Praxisworkshops, werden zudem die unterschiedlichen Facetten thematisiert, die das Sportspiel zu bieten hat. Wie üblich beim Sportspiel-Symposium, sollen dabei thematische Verknüpfungen über die Grenzen der sportwissenschaftlichen Teildisziplinen hinweg hergestellt werden.