Motorisches Umlernen : empirische Befunde, theoretische Einordnung und trainingspraktische Implikationen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Panzer, Stefan
Erschienen in:Motorik - Leistung - Training : Festschrift zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. Sc. Günter Schnabel
Veröffentlicht:Berlin: Lehmanns Media (Verlag), 2017, S. 108-115, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Festschrift
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201809006352
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Sportmotorisches Umlernen kann dann notwendig werden, wenn es etwa zu technischen Innovationen kommt (z.B. V-Technik im Skisprung) oder neue Sportgeräte eingesetzt werden. Sportler können sich dann gezwungen sehen, sich auf die neuen Bedingungen umzustellen und ihre jahrelang antrainierten Bewegungsabläufe anzupassen. Trainingserfahrungen zeigen jedoch, dass Umlernprozesse von erheblichen Nebenwirkungen begleitet sein können (z.B. Leistungsabfall), was bei Trainern und Sportlern bisweilen Unsicherheit hervorruft, ob eine Technik umgestellt werden sollte oder nicht. Auch wird in der motorikwissenschaftlich-orientierten Literatur oftmals nicht zwischen motorischem Lernen und Umlernen unterschieden, was angesichts der unterschiedlichen Ausgangssituation beider Lernvorgänge wenig plausibel erscheint. Vor diesem Hintergrund stellt Verf. Ergebnisse experimenteller Studien zum motorischen Umlernen in Relation zum motorischen Lernen vor und leitet daraus trainingspraktische Implikationen ab. (Messerschmidt)