Frauen, Männer und gestählte Körper : Bodybuilding und Geschlecht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dresen, Antje; Kläber, Mischa
Erschienen in:"Gender", "Race" und "Disability" im Sport : von Muhammad Ali über Oscar Pistorius bis Caster Semenya
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2017, S. 77-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201806004611
Quelle:BISp

Abstract des BISp

In diesem Beitrag werden Geschlechterkonstruktionen vor dem Hintergrund der Entwicklungen und Ausprägungen des Bodybuildings rekonstruiert und systematisiert. Zunächst wird der Muskelkult um das Bodybuilding historisch betrachtet und geschlechterübergreifend in seinen Körperidealen beschrieben. Anschließend stellen Verf. heraus, wie insbesondere Frauen in diesem Setting Körper und Geschlecht in Szene setzen. Es folgen Ausführungen zum Bodybuilding als Sportart, Kunst, Performanz und Religion. Auf diese Weise wird kapitelweise verdeutlicht, inwiefern die besonderen Formen weiblicher Körper-Inszenierungen letztlich gar nicht so extraordinär sind. Schließlich sind es nicht die Geschlechterdifferenzen, sondern vielmehr die sportlichen, künstlerischen und religiös-sinnstiftenden Codierungen des Bodybuildings, an denen sich die Akteure beider Geschlechter orientieren. (Messerschmidt)