Körperliche Aktivität verbessert die motorische Leistungsfähigkeit und das Herz-Kreislaufrisikoprofil bereits im Grundschulalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ketelhut, Kerstin; Ketelhut, Sascha
Erschienen in:Bewegung, Raum und Gesundheit : Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung der dvs-Kommissionen Gesundheit sowie „Sport und Raum“ vom 22.–23. September 2016 in Karlsruhe
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus (Verlag), 2017, S. 51-57, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Gesundheit ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Sport und Raum
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201805003457
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Lebensgewohnheiten von Kindern und Erwachsenen haben sich in den letzten Dekaden stark verändert. Körperliche Inaktivität prägt zunehmend mehr das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen und wirkt sich negativ auf ihren Fitness- und Gesundheitsstatus aus. Auch wenn sich kardiovaskuläre Erkrankungen meist erst im fortgeschrittenen Alter manifestieren, weisen zunehmend mehr Kinder erste Risikofaktoren mit entsprechenden Veränderungen an den Endorganen und speziell im Gefäßsystem auf. Ebenso wie im Erwachsenenalter lassen sich jedoch bereits in dieser frühen Lebensphase günstige Auswirkungen körperlicher Aktivität auf das kardiovaskuläre Risikoprofil nachweisen. Während die Auswirkungen insbesondere auf den peripheren Blutdruck umfassend belegt sind, wurden die Effekte auf andere gefäßbezogene Parameter wie den zentralen Blutdruck oder die Pulswellengeschwindigkeit, denen ein höherer prädiktiver Wert zugesprochen wird, in diesem Alter bisher noch nicht untersucht. Zudem beschränken sich die angewandten Bewegungsinterventionen im Kindesalter meist nur auf ausdauerorientierte Konzepte. Bewegungsprogramme mit Intervallcharakter kommen sehr selten zum Einsatz. Mit der aktuellen Studie sollte diese Lücke geschlossen werden, indem der Effekt einer Bewegungsintervention mit intermittierender Belastung auf die motorische Leistungsfähigkeit, den peripheren und zentralen Blutdruck sowie auf die Pulswellengeschwindigkeit (PWV) bei Grundschülern geprüft werden sollte. (geändert)