Scham und die Bedeutsamkeit des Anderen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Weber, Benjamin
Erschienen in:Scham und Beschämung : Facetten einer unbeachteten Dimension von Schulsport
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2017, S. 193-214, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Elektronische Ressource (Datenträger)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201803002161
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Sportlehrer sollten bemüht sein, Schülern im Sportunterricht schambehaftete Situationen zu ersparen. Da ein komplett schambefreiter Sportunterricht aber unmöglich ist, geht es zumindest darum eine Sensibilität für das Gefühl der Scham zu entwickeln, um in entsprechenden Situationen angemessen reagieren zu können. Im Gegensatz zu den anderen Beiträgen des Bandes, steht in diesem Beitrag jedoch die „gesunde“ Scham im Mittelpunkt. Zunächst werden zwei Standardmodelle der Scham vorgestellt, die das Gefühl der Scham jeweils an ein negatives Urteil koppeln, das die Person betrifft, die sich schämt. Im zweiten Schritt wird auf eine Form der sozialen Scham verwiesen, die weniger an ein kritisches Urteil gebunden ist, sondern primär von der eigenen Sichtbarkeit und Verletzlichkeit handelt. Im dritten Schritt zeigt Verf. dann, dass diese Form der Scham zwar als unangenehm erfahren wird, deswegen aber nicht per se negativ zu beurteilen ist. (Messerschmidt)