Ausgewählte Aspekte der Olympiazyklusanalyse im Schwimmen (Becken) 2012-2016

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Graumnitz, Jens; Küchler, Jürgen
Erschienen in:Olympiaanalyse Rio 2016 : Olympiazyklusanalysen und Auswertungen der Olympischen Spiele 2016
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2017, S. 94-108, Lit.
Forschungseinrichtung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201803002098
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Entwicklung der Wettkampfleistungen im Schwimmen (Becken) verlief im Olympiazyklus (OZ) 2012-2016 nicht so rasant, wie nach den Olympischen Spielen (OS) 2012 in London zu erwarten war. In der Mehrzahl der Männer- und in der Hälfte der Frauendisziplinen blieben die Siegleistungen bei den OS 2016 hinter denen von den OS 2012 zurück. Ungeachtet dessen nahm die Leistungsdichte in der Weltspitze bei Männern und Frauen weiter zu. Einmal mehr dominierten die US-Amerikaner die Schwimmwettbewerbe bei den Olympischen Spielen. Den größten Aufwärtstrend verzeichneten die Kanadier. Die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer erreichten das seit Langem schlechteste Ergebnis bei Olympischen Spielen (keine Medaille, sieben Finalteilnahmen). Ursachen für das schlechte Abschneiden sind eine ungenügende Leistungsentwicklung der deutschen Nationalmannschaft über den gesamten Olympiazyklus sowie das Nichterreichen bzw. Steigern der Qualifikationsleistungen im Olympiajahr. Ausnahmeathleten (z. B. K. Ledecky/USA und A. Peaty/GBR) haben ihre eigenen Bestleistungen im Verlauf des Olympiazyklus durch eine Erhöhung der Zyklusfrequenz deutlich verbessert.

Abstract des Autors

The development of competition performance in swimming (pool) had a smaller dynamics as in the Olympic cycle 2012-2016 than it was expected after the Olympic Games in London 2012. The majority of men and half of the women events in the Olympic Games 2016 were behind the expectations and performances in comparison to the 2012 Olympic Games. Nevertheless, the performance density of the world top swimmers (male, female) is increasing. The US-swimmers dominate the swimming competitions at the 2016 Olympic Games. The Canadian swimmers showed the greatest upward trend. The result of the German swimmers (male/female) was the worst results for a long time in Olympic Games (no medals, seven finals). Reasons for this are insufficient performance developments of the German National Team during the whole Olympic cycle without an increase of qualification performances in the Olympic year. Top-level athletes (f. e. K. Ledecky/USA and A. Peaty/GBR) have significantly increased their records during the Olympic cycle by an increase of cycle rate.