Prävalenzen des pharmakologischen Neuroenhancements : Hirndoping - und die Folgen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:Doping
Veröffentlicht:4 (2017), 3, S. 152-159, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:2192-1253, 2366-9659
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201801000241
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Der Begriff „pharmakologisches Neuroenhancement“ (PN) beschreibt den Gebrauch psychoaktiver Substanzen mit dem Ziel einer Leistungssteigerung des Gehirns (durch gesunde Personen) zwecks Verbesserung der kognitiven Leistungen. Beim sogenannten Hirndoping geht es um die Einnahme einer Subkategorie psychoaktiver Substanzen, wozu sowohl verschreibungspflichtige Medikamente als auch illegale Drogen zählen. Wenngleich in den Medien bisweilen von hohen Prävalenzraten die Rede ist, besteht hinsichtlich der tatsächlichen Prävalenzen des PN noch Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund zielt der Beitrag darauf ab, anhand der wissenschaftlichen Datenlage eine genauere Auskunft über die Prävalenzen des PN zu geben. Die vorliegenden nationalen und internationalen Befunde (zu verschiedenen Personengruppen, den verwendeten Substanzen, den Motiven) werden vorgestellt und anschließend diskutiert. (Messerschmidt)