Die Rolle der körperlichen Aktivität in der Prävention und Gesundheitsförderung
Autor: | Graf, Christine |
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Erschienen in: | Prävention : Wirksamkeit und Stellenwert in der Gesundheitsversorgung |
Veröffentlicht: | Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2014, S. 111-118, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Bundesärztekammer |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201707005537 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Körperliche Aktivität spielt in der Prävention, aber auch der Rehabilitation und Therapie zahlreicher chronischer Erkrankungen eine zentrale Rolle. Inzwischen liegen viele Untersuchungen vor, die diesen Nutzen im Kontext internistischer, kardiologischer, orthopädischer, neurologischer, psychiatrischer u.v.m. Krankheitsbilder nachweisen. Zumeist wird eine Risikoreduktion zwischen 10 und 30% angegeben. Zusätzlich zeigt sich stets auch eine Verbesserung der (gesundheitsbezogenen) Lebensqualität. Nationalen und internationalen Empfehlungen zufolge werden in der Prävention und der Therapie der meisten chronischen Erkrankungen 150 min wöchentliche Bewegungszeit angestrebt, kombiniert als Ausdauer-, Kraft- und Koordinationstraining. Diese Umfänge werden allerdings auch in der deutschen Bevölkerung in weniger als einem Viertel erreicht. Zur Motivation und zur Förderung eines gesunden und aktiven Lebensstils spielen Ärzte eine zentrale Rolle. Instrumente wie ausgewählte Gesprächstechniken (motivierende Beratung) sowie Schrittzähler können dies in der (ärztlichen) Praxis nachweislich unterstützen.