Die österreichische Fitnesskampagne zu Beginn der 1970er Jahre : zur Analyse einer sportpolitischen Intervention im Spätfordismus

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Müllner, Rudolf
Erschienen in:Sport für alle : Idee und Wirklichkeit
Veröffentlicht:Münster: 2017, S. 64-82, Lit.
Herausgeber:Waxmann
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201707005143
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die folgende Studie möchte die Geschichte der österreichischen Fitmärsche und -läufe am Nationalfeiertag, deren Organisation, Finanzierung, Zielsetzungen und deren Ideale vor allem in den 1970er Jahren paradigmatisch darstellen und sie wird darüber hinaus anhand einiger spezifischer Parameter, wie etwa Teilnehmer(innen) typen und -zahlen, Alter, Geschlecht, Organisationsform, Inhalte, Ziele, Verpflichtungsgrad, Körperkonzepte etc. die Frage zu beantworten versuchen, wie diese Massensportveranstaltung im Transformationsprozess vom industriellen zum post-industriellen Sportverständnis einzuordnen ist. Die Leitthese dazu lautet, dass die nationalen „Fitmärsche und -läufe“ in den 1970er Jahren sowohl Charakteristika des fordistischen Körper- und Sportverständnisses aufweisen, aber auch schon solche des Postfordismus, dass sie also eine Art Hybridform im Differenzierungs- und Modernisierungsprozess des Sports darstellen.