Ein Anti-Doping-Gesetz als Mittel zur optimierten Dopingbekämpfung
Autor: | Striegel, Heiko |
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Erschienen in: | Causa Sport |
Veröffentlicht: | 2015, 4, S. 424-425, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1660-8399, 2813-7094 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201706004872 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
In den letzten Jahren wurde in Deutschland viel über die Einführung eines eigenständigen Anti-Doping-Gesetzes diskutiert. Dabei zeigte sich ein gespaltenes Bild. Die Gegner eines solchen Gesetzes sehen die grundrechtlich geschützte Autonomie des Sports in Gefahr, befürchten bei divergierenden Entscheidungen im sportrechtlichen und staatlichen Rechtsverfahren auf die Sportverbände zukommende Schadenersatzforderungen und sehen die Gefahr, dass sich das sportrechtliche Sanktionsverfahren in die Länge ziehen könnte. Die Befürworter argumentieren mit der mangelnden Selbstreinigungskraft des Sports, fehlenden Ermittlungsbefugnissen von Sportorganisationen und der damit verbundenen fehlenden Möglichkeit, an Hintermänner in Dopingnetzwerken heranzukommen. Ungeachtet dieser Divergenzen bleibt zu hoffen, dass präventive Antidopingmaßnahmen mehr in den Fokus der politischen Entscheidungsträger rücken und in der Folge auch eine gesetzliche Verankerung finden.