Leistungssportliches Engagement und Risikoverhalten im Jugendalter : eine Studie zum Konsum von Drogen, Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sallen, Jeffrey
Gutachter:Richartz, Alfred; Brettschneider, Wolf-Dietrich; Braumann, Klaus-Michael
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2017, 332 S., Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft ; Verein zur Förderung des Sportwissenschaftlichen Nachwuchses
Ausgabe:1. Aufl.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 2017
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:9783880206458, 3880206457
Schriftenreihe:Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 261
Forum Sportwissenschaft, Band 31
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201705003933
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Das Jugendalter markiert für viele junge Menschen den Einstieg in eine Phase des Experimentierens mit Drogen und anderen Substanzen. In keinem anderen Lebensabschnitt spielt substanzkonsum-bezogenes Risikoverhalten eine größere Rolle. Dem Sport wird einerseits nachgesagt, er sei ein geeignetes Setting und Instrument zur Prävention risikoreichen Substanzkonsums. Andererseits wecken Phänomene wie Doping erhebliche Zweifel an den protektiven und präventiven Potenzialen des Sports. Diese Ambivalenz wird in der vorliegenden Studie aufgegriffen und theoriegeleitet empirisch erforscht. Die Untersuchung verfolgt zwei Ziele. Das erste Ziel besteht darin, ein facettenreiches Bild zum Substanzkonsum von jugendlichen Leistungssportlern zu gewinnen, in dem auch risikoreiche und komplexe Konsummuster sichtbar sind. Dazu werden u. a. Fragen nach der Verbreitung und dem Ausmaß des Konsums verschiedener Drogen, Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel untersucht. Darüber hinaus zielt die Untersuchung darauf ab, das Beziehungsgeflecht zwischen dem leistungssportlichen Engagement und dem substanzkonsumbezogenen Risikoverhalten auszuleuchten. Dabei stützt sie sich auf ein sozialisationstheoretisches Rahmenmodell mit Anleihen aus der Soziologie und Psychologie sowie mit engen Bezügen zur Sozialisations-, Stress- und Selbstkonzeptforschung.