The great hydration debate
Deutscher übersetzter Titel: | Die große Debatte um die Hydratation |
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Autor: | Lacke, Susan |
Erschienen in: | Triathlete |
Veröffentlicht: | 2017, May, S. 24-25 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0898-3410 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201704002821 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Bereits aus den 1940er Jahren vorliegende Daten besagen, dass Sportler nur selten ausreichend trinken, um die Flüssigkeit, die sie über den Schweiß verlieren, zu ersetzen. Demgegenüber wird von einigen Experten die Meinung vertreten, dass der Durst ein zuverlässiger Indikator für eine drohende Dehydratation sei und dass es dementsprechend genüge, nur bei einem vorliegenden Durstgefühl zu trinken. Diese Auffassung vertritt bspw. der südafrikanische Sportmediziner Timothy Noakes in seinem Buch „Waterlogged“ (2012). Noakes behauptet auch, dass viele der besten Ausdauersportler im dehydrierten Zustand Top-Leistungen erbracht hätten. Aktuelle Untersuchungen durch den Sportmediziner Stavros Kavouras bestätigen jedoch, dass die „Trinken nur bei Durst“-Methode zu Dehydratation führt, während eine systematisch durchgeführte Flüssigkeitsaufnahme auf der Grundlage der individuellen Schweißrate zu schnelleren Zeiten im Radzeitfahren über 5 km, zu geringeren Körpertemperaturen nach einem Anstieg und zu einer höheren Schweißrate und damit zu einer effektiveren Thermoregulation führt. Diese Erkenntnisse gelten zumindest für Männer. Entsprechende Untersuchungen mit Frauen sind geplant. Schiffer