Scham und Selbst im Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wiesche, David
Veröffentlicht:Bochum: 2017, IX, 323 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft
Hochschulschriftenvermerk:Bochum, Univ., Diss., 2016
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Graue Literatur Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201704002654
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Wenngleich der Sportunterricht bei den meisten SchülerInnen sehr beliebt ist, treten für Einzelne immer wieder beschämende Situationen auf, die zu einer negativen Grundeinstellung zum (Fach) Sport führen können. Diese Bewertung einer schamvollen Situation hängt eng mit dem Selbst zusammen. Körperliche, psychische und soziale Scham bilden die Grundlage für die Analyse schambehafteter Situationen, welche im Sportunterricht aufgrund der Körperlichkeit des Fachs, der Sichtbarkeit des sozialen Gefüges sowie der Leistungsansprüche von besonderer Relevanz sind. Ausgehend von Plessners Existenzialphilosophie und der exzentrischen Positionalität des Menschen wird zuerst der Zusammenhang zwischen den Schamformen und dem Selbst theoretisch aufgezeigt. Dieser Zusammenhang wird darüber hinaus auch empirisch durch eine Fragebogenstudie bestätigt. Durch die Berechnung von Strukturgleichungsmodellen kann gezeigt werden, dass empirisch das Schamerleben mit Bereichen des Selbst in Zusammenhang steht.