Training or overtraining? Stay on the right side

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Deutscher übersetzter Titel:Training oder Übertraining? Bleiben Sie auf der richtigen Seite
Autor:Marshall, James
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2016, 359, S. 19-22, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201702001324
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Messung der Trainingsbelastung und daraus folgende Trainingssteuerung erfolgt traditionell durch die Verfahren der Herzfrequenzmessung, der Messung der zurückgelegten Strecke, der Laktatbestimmung, mittels GP und durch Mesung der erbrachten Wattleistung. Heute werden zunehmend auch speziell entwickelte sog. Fitness-Apps zur Messung und Steuerung der Trainingsbelastung eingesetzt. Allerdings zeigten Untersuchungen an Vergleichsgruppen, die mit und ohne Fitness-Tracker trainierten, dass die Gruppe ohne Tracker mehr Gewicht durch das Training verlor als die Gruppe mit Tracker. Dieses Ergebnis stand im Widerspruch zu der im Vorfeld der Untersuchung vorherrschenden Hypothese, dass die Gruppe die größeren Trainingserfolge haben würde, die mit mehr Daten versorgt würde, und stellt die Effektivität der technologisch unterstützten Trainingskontrolle und -steuerung grundsätzlich in Frage. Vor diesem Hintergrund stellt Verf. das Verfahren der „Session“-bezogenen Einschätzung der wahrgenommenen Belastung („session rating of perceived exertion“ = sRPE). Der große Vorteil der sRPE besteht darin, dass sich mit Hilfe dieses Verfahrens Belastungen in unterschiedlichen Trainingseinheiten bzw. Sportarten (sog. „Sessions“, z. B. Schwimmen, Laufen, Krafttraining und Radfahren) miteinander vergleichen lassen. Schlüsselparameter sind die Trainingsbelastung, die Standardabweichung und die Trainingsmonotonie. Durch Einbeziehung bzw. Berücksichtigung dieser Messparameter entsteht ein relativ zuverlässiges Gesamtbild der Belastung und Belastungstoleranz des Sportlers. Es ist darauf zu achten, dass mittels der rRPE nur Ergebnisse auf einer individuellen und nicht interindividuellen Ebene verglichen werden. Schiffer