Latin America's first Olympics : Mexico 1968

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Lateinamerikas erste Olympische Spiele : Mexiko 1968
Autor:Brewster, Keith; Brewster, Claire
Erschienen in:Routledge handbook of sport and politics
Veröffentlicht:London: Routledge (Verlag), 2017, S. 429-439, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201701000832
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Olympischen Spiele 1968 waren in vielerlei Hinsicht speziell. Es waren die ersten in Lateinamerika, die ersten in einem spanischsprachigen Land, die ersten in einem sogenannten Entwicklungsland und die ersten, bei denen eine Frau das olympische Feuer entzündete. Zudem wurden erstmals Live-Fernsehbilder von den Wettkämpfen in die gesamte Welt übertragen. Aber auch politisch waren die Spiele besonders. Sie waren die ersten, die zunächst von einem drohenden internationalen Boykott großer Dimension ernsthaft gefährdet und später von Sportlern als Bühne für politische Aktionen genutzt wurden. Vor diesem Hintergrund nehmen Verf. die politischen und sportpolitischen Rahmenbedingungen der Olympischen Spiele 1968 in den Blick. Insbesondere werden der drohende internationale Boykott, die angespannte Sicherheitslage im Gastgeberland (ebenfalls eine neuartige Begebenheit) und politische Aktionen von Sportlern während der Spiele thematisiert. Abschließend analysieren Verf., inwiefern die Erfahrungen mit den aus politischer Sicht problematischen Aspekten der Spiele in Mexiko im Rahmen gegenwärtiger Debatten um die Ausrichtung internationaler Sportveranstaltungen eine Rolle spielen können. (Messerschmidt)