Schmerzhafte Beschlüsse für spanische und niederländische Fußballclubs : EU-beihilferechtliche Schranken für die Finanzierung des Profisports
Autor: | Hout, Robin van der; Wagner, Christian |
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Erschienen in: | SpuRt : Zeitschrift für Sport und Recht |
Veröffentlicht: | 23 (2016), 5, S. 187-190, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0945-3873 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201701000789 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Verlegers
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Entscheidung der Europäischen Kommission vom 04.07.2016 über die langerwarteten Beihilfebeschlüsse zu den Untersuchungen gegen spanische und niederländische Profifußballvereine. Im Fall der spanischen Vereine wurden Rückzahlungen von unzulässigen staatlichen Beihilfen angeordnet, die insgesamt bei rund 50 Mio. € liegen dürften. Die niederländischen Vereine müssen keine Rückzahlungen leisten, weil diese die Auflagen akzeptiert hatten, die eine zukünftige staatliche Förderung entbehrlich machten und Wettbewerbsverzerrungen vermindern sollen. Verf. befassen sich mit den Einzelheiten der Entscheidung und verdeutlichen, dass die Proficlubs sich nicht auf sportspezifische Sonderregelungen verlassen dürfen. Im Grundsatz werden die Clubs verständlicherweise wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen behandelt. In diesem Zusammenhang wird auf die Entscheidung des EuGH vom 09.06.2016 verwiesen, welche im gleichen Heft im Rechtsprechungsteil abgedruckt ist; hier geht es um die Vereinbarung der staatlichen Förderung mit dem EU-Beihilferecht für den Breitensport, eine Ergänzung zu der Beihilfen-Problematik im Profisport.