Talentprognose im Sport : zwischen Wissenschaft und Wahrsagen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schorer, Jörg-Ralph; Rienhoff, Rebecca; Fischer, Lennart
Erschienen in:Giftedness across the lifespan : Begabungsförderung von der frühen Kindheit bis ins Alter ; Forder- und Förderkonzepte aus der Praxis ; 4. Münsterscher Bildungskongress vom 12. bis zum 15.September 2012
Veröffentlicht:Berlin, Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2015, S. 369-376, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201701000336
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bereits im Mittelalter glaubten die Menschen, dass Auguren und Seher in der Lage sind, die Zukunft durch Numerologie, Glaskugel- oder Handlesen vorhersagen zu können. Auch wenn diese damals als wissenschaftlich angesehenen Methoden heute nicht mehr haltbar sind, so ist die Zukunftsprognose in vielen Domänen verbreitet und essentiell für das jeweilige Gebiet. Vor allem in den sportlichen Domänen ist die wissenschaftliche Vorhersage von zukünftigen Spitzenleistungen oftmals mit der Idee einer „Talentformel" verknüpft. Die Wissenschaft liefert in diesem Zusammenhang Erkenntnisse, in den meist auf der Grundlage von Tests Prädiktoren identifiziert werden, die zur Prognose genutzt werden sollten. Weit weniger bekannt ist, wie gut oder schlecht sportlicher Erfolg tatsächlich vorausgesagt werden kann. Die Talentprognose ist ein bisher wenig erforschtes Gebiet. In diesem Beitrag sollen erste Erkenntnisse präsentiert werden, die auch für andere Begabungs- und Talentbereiche sowohl für Theoretiker als auch Praktiker spannend sind.