Stable vs dynamic core stability – is performance enhanced?

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Stabile im Gegensatz zu dynamischer Core-Stabilität – wird die Leistung verbessert?
Autor:Hamilton, Andrew
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2015, 345, S. 1-5, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201610007521
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Einer Definition zufolge ist die Core-Stabilität die Fähigkeit, die Position und Bewegung des Rumpfes über das Becken zu steuern, um bei ganzheitlichen sportlichen Aktivitäten die Kraft und die Bewegungen des Rumpfes auf optimale Weise zu erzeugen, zu steuern und auf entferntere Körpersegmente zu übertragen. Einer anderen Definition zufolge sind die Muskeln des Rumpfes und des Beckens für die Aufrechterhaltung der Stabilität der Wirbelsäule und des Beckens sowie zur Energieübertragung vom Rumpf auf die Arme und Beine erforderlich. Beiden Definitionen liegt die Auffassung zugrunde, dass die Core-Muskeln von entscheidender Bedeutung für die Stabilisierung der Wirbelsäule und des Rumpfes sind, wodurch effektive Bewegungen möglich sind und die erforderliche Kraft vom Körperkern auf die Extremitäten übertragen wird. Bei den Core-Muskeln handelt es sich um eine Gruppe tiefliegender Bauchmuskeln, die den Rumpf umgeben. Vorne gehören dazu der M. transversus abdominus, M. rectus abdominis und äußeren und inneren schrägen Muskeln an den Rumpfseiten. Im Beckenbereich gehört der M. iliopsoas zu den Core-Muskeln und im Rücken der M. erector spinae, M. multifidus und der M. quadratus lumborum. Werden diese Muskeln aktiviert, beeinflussen sie sich gegenseitig derart, dass die Aktivierung eines Muskels zur Aktivierung der anderen Muskeln führt, sodass eine Unterstützungskorsett um die Wirbelsäule entsteht. Da die Wirbelsäule aus zahlreichen kleinen Knochen (den Wirbeln) besteht, wird die Wirbelsäule durch diese Muskelaktivierung stabilisiert, d. h. gestützt und gekräftigt. Eine verbesserte Core-Stabilität ermöglicht der Wirbelsäule eine Bewegung über die Wirbel hinweg, ohne dass es zu Verletzungen kommt. Ist die Core-Stabilität defizitär, führen Beuge- und Reichbewegungen zu einer zusätzlichen Belastung der Wirbelsäule und möglicherweise zu Verletzungen. Die Core-Stabilität sollte mit Hilfe des sportspezifischen “Ausdauer-Bretttests” sowie zusätzlicher funktionaler Tests, wie z. B. der einbeinigen Kniebeuge, dem lateralen Step-down-Test und dem einbeinigen Hop-Test, gemessen werden. Ein Training auf instabilen Untergründen führt zu einer erheblichen Steigerung der Aktivität der Core-Muskeln. Die höchste Core-Muskelaktivität wird durch die bauchseitige Brückenposition erzeugt. Wird diese Position durch einen Pezziball unterstützt, kommt es einer weiteren Steigerung der Effektivität. (Schiffer)