Sportive Orientierungen und Körperkulturen von Jugendlichen : methodische Zugänge, erste Ergebnisse und didaktischer Nutzen
Autor: | Zander, Benjamin; Kirchhoff, Nicole |
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Erschienen in: | Sportpädagogische Praxis – Ansatzpunkt und Prüfstein von Theorie : 28. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 30. April-2. Mai 2015 in Bochum |
Veröffentlicht: | Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2016, S. 261-270, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201610006888 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Der vorliegende Beitrag thematisiert die Frage nach dem methodischen Zugang und den milieuspezifischen Varianten des lebensweltlichen Wissens über Sport und Körper(lichkeit) von Heranwachsenden. Anhand eines ausgewählten Fallbeispiels werden methodische Zugänge erläutert und erste Ergebnisse zu lebensweltlichen Wissensbeständen im Themenfeld Sport und Körper(lichkeit) vorgestellt. Abschließend wird gefragt, inwieweit sich aus diesen Überlegungen erste Hinweise zur ‚passenden‘ Inszenierung des Sportunterrichts ableiten lassen. Der Beitrag basiert auf dem DFG-Projekt „Sportive Orientierungen und Körperkulturen von jugendlichen Migrant/innen im Spannungsfeld von Schule und Lebenswelt“, das gegenwärtig an der Technischen Universität Dortmund durchgeführt wird. Im Rahmen einer quantitativen und einer qualitativen Teilstudie wird versucht erste Mechanismen zu entschlüsseln, die zu einer unterschiedlichen Teilhabe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulischen und außerschulischen Sport- und Körperpraktiken beitragen. Im vorliegenden Beitrag wird auf die qualitative Teilstudie zurückgegriffen, die vor dem Hintergrund von sozialisations-, habitus- und körpertheoretischen Annahmen z. B. untersucht, wie und welche kollektiven Bedeutungen Sport und Körper(lichkeit) in der Schule und in der Freizeit bei Heranwachsenden erlangen und inwieweit sportive Orientierungen und Körpervorstellungen mit kollektiven Zugehörigkeiten wie Jugend, Geschlecht, Migration und Bildungsniveau in einem Zusammenhang stehen. Um die kulturelle Vielfalt innerhalb und außerhalb der Schule abzubilden, werden im Rahmen des Forschungsprojekts Gruppendiskussionen mit heterogenen Gruppen durchgeführt (Jugendliche mit/ohne Migrationshintergrund). (geändert)