‚Etwas wagen und verantworten‘ : Anspruch und Wirklichkeit einer pädagogischen Perspektive

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Böttcher, Anette
Erschienen in:Sportpädagogische Praxis – Ansatzpunkt und Prüfstein von Theorie : 28. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 30. April-2. Mai 2015 in Bochum
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2016, S. 201-208, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201610006882
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Wagniserziehung zielt auf eine gewissenhafte Auseinandersetzung mit den eigenen sportlichen Kompetenzen in individuellen sportlichen Wagnissen ab; dabei hängt es vor allem vom subjektiven Erleben ab, ob eine Situation als Wagnis empfunden wird. Ziel der Perspektive ist es, die Handlungskompetenz von Schülerinnen und Schülern zu erweitern, Vertrauen aufzubauen, Entscheidungen aufgrund einer realistischen Selbst- und Situationseinschätzung zu treffen sowie die eigenen Grenzen kennenzulernen und zu erweitern. Untersuchungen zeigen allerdings, dass diese Perspektive bei der Planung und Durchführung von Sportunterricht wenig Berücksichtigung findet, obwohl die sechs pädagogischen Perspektiven gleichwertig unterrichtet werden sollen. Woran liegt es, dass diese Perspektive im Unterricht eine eher untergeordnete Rolle spielt? Die vorliegende Studie erfasst mittels qualitativer Interviews das Verständnis der pädagogischen Perspektive „Etwas wagen und verantworten“ von Lehrkräften der Sekundarstufe I an Gymnasien und Gesamtschulen: Was wird unter Wagniserziehung verstanden, wie wird die Perspektive im Unterricht umgesetzt und welche Probleme tauchen im Unterrichtsalltag auf? (geändert)