Die Medialität des Agon. Sport und Spiel in der klassischen Antike

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hetzel, Andreas
Erschienen in:Bewegungskulturen im Wandel : der Sport der medialen Moderne - gesellschaftstheoretische Verortungen
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2016, S. 89-104, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201608005676
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Laut Verf. wird mit Agon im antiken Griechenland ein spielerischer, öffentlich inszenierter Wettstreit bezeichnet. Verbreitet ist die These, dass der Agon als kulturelles Vorbild des Breitensports, insbesondere aber des Leistungssports der Moderne gelten könnte. Verf. stellt diese Deutung des Sports als Agon in Frage und vertritt die Auffassung, dass dem Performiertwerden des Agons eine andere Bedeutung zukommt als der medialen Inszenierung des modernen Spitzensports. Es wird den Fragen nachgegangen, was es für den antiken Wettstreit bedeutet, dass er sich an ein Publikum adressiert, in welchen Medien er dargestellt wird, welche kommunikativen und ästhetischen Effekte vom Agon ausgehen und worin Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu neuzeitlichen Sportinszenierungen bestehen. (Messerschmidt)