Springen im inklusiven Sportunterricht: Höher, weiter und ...!?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Reuschel, Karina
Erschienen in:Inklusiver Sportunterricht in Theorie und Praxis
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2015, S. 93-106, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201606003855
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Sprungerlebnisse zu schaffen, die alle Kinder der Lerngruppe einbeziehen und sie schließlich zu sinnhaften Bewegungserfahrungen führen – unter dieser Zielperspektive sollte der Lerngegenstand in die Klasse hineingetragen werden und es sollte sich im Verlaufe der Einheit zeigen, dass sich die Vorstellungen der Kinder bezüglich des Springens in viele Richtungen erweitern ließen. Die Lerngruppe :ist durch Heterogenität geprägt. Ich versuche, die Kinder an ihren jeweiligen Standpunkten abzuholen und die folgende Frage in den Mittelpunkt zu rücken: "Wie kann das Lernangebot zum Springen so gestaltet werden, dass alle Kinder unter verschiedenen Perspektiven eine für sie sinnhafte Bewegungserfahrung machen?" Der methodisch-didaktische Ausgangspunkt für dieses Unterrichtsvorhaben waren die pädagogischen Perspektiven nach Kurz (1995; 2000) (Miteinander, Gesundheit, Wagnis, Leistung, Eindruck und Ausdruck), da sie grundsätzlich das Potenzial haben, in jeglichen (Lern-)Settings sinnhafte Bewegungserlebnisse hervorzubringen. Das unterrichtliche Handwerkszeug ergibt sich dabei aus der Akzentuierung und Kontrastierung einzelner Sinngebungen. Ganz dem Motto "Höher, weiter und … !?" verschrieben, wurden Bewegungsziele festgelegt, die allen Perspektiven Rechnung tragen und somit verschiedene Sinnbezüge ansprechen würden. :Diese Bewegungsziele orientieren sich an den drei entscheidenden Phasen des leichtathletischen Springens (Absprung, Fliegen und Landen), sind entsprechend des inklusiven Zusammenhangs allgemein gehalten und werden dadurch der Lehrkraft am Ende trotzdem die Möglichkeit geben, individuell angemessene Bewertungen abzugeben. (geändert)