Berufsakademien zwischen Fakten und Fiktionen : eine empirische Analyse anhand eines Beispiels aus dem Sport- und Fitnessbereich

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bischoff, Florian; Emrich, Eike; Pierdzioch, Christian
Erschienen in:Zeitschrift für Evaluation
Veröffentlicht:14 (2015), 1, S. 83-103, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1619-5515, 2699-5506
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201605003095
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Es wird erörtert, welche Merkmale Student(inn)en kennzeichnen, die ein duales Studium an einer Berufsakademie (BA) bzw. Hochschule aufnehmen, welchen Einfl uss das Studium auf den berufl ichen Werdegang und ihre Zufriedenheit hat. Die empirische Analyse zeigt anhand des Beispiels einer Dualen Hochschule aus dem Sport- und Fitnessbereich, dass von ca. einem Drittel ein Folgestudium erreicht bzw. angestrebt wird, jedoch nur von einem geringen Anteil an einer staatlichen Universität. Die Vermutung, ein Studium an einer Dualen Hochschule erhöhe die Flexibilität der Absolvent(inn)en und diene als ein berufl iches Sprungbrett, konnte nicht bestätigt werden. Eine Abwanderung aus der Branche nach Abschluss des Studiums ist festzustellen, jedoch ohne Tendenz hinsichtlich der Qualifi kationen der Absolvent(inn)en. Die aktuelle berufl iche Situation entspricht mehrheitlich nicht den Erwartungen vor dem Studium. Alternative Interpretationsansätze zur Erklärung der empirischen Befunde werden entwickelt.

Abstract des Autors

The authors analyze the characteristics of students who study at a university of cooperative education (UCE), focusing on how their studies infl uence their career and their personal contentedness. Based on data for a UCE operating in the sports and fi tness sector, their empirical analysis shows that about one out of three students starts follow-up studies or has plans to do so. However, only a small proportion of these students attend public universities. The empirical results contradict the widely-held view that studies at a UCE increase the flxibility of graduates and serve as stepping stones for a job career. Rather, whether graduates change the sector they work in does not depend upon specific personal skills. Further, graduates’ current job situation differs from expectations students had before they began their studies. The authors discuss alternative interpretations that may help to explain our empirical results. (Leicht geändert)