Hamstring health – the sprint athlete’s perspective

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Gesundheit der hinteren Oberschenkelmuskulatur aus der Perspektive des Sprintsportlers
Autor:Shepherd, John
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2013, 319, S. 9-11, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201605002746
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die sog. Hamstrings (ischiocrurale Muskulatur) setzen sich aus drei Muskeln zusammen: dem M. semitendinosus, M. semimembranosus, M. biceps femoris. Die ersten beiden sind die medialen Hamstring-Muskeln, der letztgenannte ist der laterale Hamstring-Muskel. Alle drei Muskeln zusammen beugen das Bein, d. h. sie ziehen die Ferse zum Gesäß. Die Ursache für Verletzungen dieser Muskeln sind häufig Lauf- und exzentrische muskuläre Belastungen, akkumulierte Belastungen, ein singuläres Ereignis (z. B. ein falsch getimeter Kick), die Art, wie der M. biceps femoris am Sitzbeinhöcker ansetzt, und die spezifische Muskelfaserverteilung. Zu diesen Faktoren gesellen sich Ermüdung, Lebensalter, vorhergehende Verletzungen, die Wettkampfbelastung, schlechte Technik und ein Mangel an spezifischer Beweglichkeit. Jeder dieser Faktoren für sich allein sowie mehrere Faktoren in Kombination können zu einer Hamstring-Verletzung führreen. Grundsätzlich gilt, dass ein vorbereitendes exzentrisches Training das Risiko einer Hamstring-Verletzung reduzieren kann. Ein aktives Aufwärmen mittels isotonischer Bewegungen kann ebenfalls Hamstring-Verletzungen vorbeugen. Statische Stretching-Übungen unmittelbar vor Schnelligkeitsbelastungen sollten vermieden werden, weil diese die Verletzungsgefahr steigern können. (Schiffer)