High-Intensity Ausdauertraining im Nachwuchsleistungssport : Reaktionen, Adaptationen, Belastungsverträglichkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ferrauti, Alexander; Kappenstein, Jennifer; Schaffran, Paul; Slopianka, Marina; Wiewelhove, Thimo
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2015, 2014/2015, S. 77-83, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201605002734
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Das High Intensity Training (HIT) weist eine gute Effektivität bei der Verbesserung der Ausdauerleistung auf und bietet sich gerade in den Spielsportarten als zeitsparende Alternative zum klassischen umfangsorientierten Ausdauertraining an. Bislang ist jedoch die Forschungslage zur Steuerung des HIT, zu dessen langfristigen Wirkungen im Jahresverlauf sowie zu seiner Verträglichkeit bei Nachwuchssportlern defizitär. Daher bestand das Ziel dieses Forschungsprojektes in der empirisch begründeten Festlegung geeigneter Steuerungsgrößen des HIT für den Nachwuchsleistungssport auf der Basis physiologischer, neuromuskulärer und psychometrischer Belastungsreaktionen auf das HIT. Im ersten Untersuchungsabschnitt absolvierten 17 Nachwuchsleistungssportler (Fußball) und 16 Erwachsene innerhalb von fünf Wochen fünf unterschiedlich gestaltete HIT-Einheiten. Im zweiten Abschnitt absolvierten die 17 jungen Probanden im Rahmen der Saisonvorbereitung einen elftägigen HIT-Mikroschockzyklus (elf HIT-Einheiten à 30 Minuten und zehn Fußballtrainingseinheiten à 60 Minuten). Die Ergebnisse werden skizziert. Sie zeigen unter anderem, dass sich HIT-Protokolle mit kurzer und langer Intervalldauer hinsichtlich der akuten Belastungsreaktionen und Ermüdungserscheinungen im Kindesalter nicht unterscheiden und geringere Belastungsreaktionen hervorrufen als bei Erwachsenen. (Messerschmidt)