Dr. Max Danz : Grundlagen und Voraussetzungen einer Sport- und Berufskarriere im Spannungsfeld politischer Indoktrinationen
Autor: | Joch, Winfried |
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Erschienen in: | SportZeiten |
Veröffentlicht: | 15 (2015), 3, S. 75-92, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1617-7606 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201605002597 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Dr. Max Danz, einer der bekanntesten deutschen Sportfunktionäre der Nachkriegszeit, war Gründungsmitglied des Deutschen Sportbundes und des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland sowie langjähriger Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und Mitglied bzw. Ehrenmitglied vieler internationaler Verbände. Danz’ Verdienste für die deutsche Sportpolitik in der Nachkriegszeit sind unbestritten, allerdings ist seine NS-Vergangenheit bislang nicht vollständig untersucht worden. Basierend auf umfangreichen Archivrecherchen beleuchtet Verf. vor diesem Hintergrund insbesondere die Jahre 1933 bis 1945. Danz’ Sportkarriere, Studium und Berufsleben werden kurz zusammengefasst, bevor seine NS-Mitgliedschaften genauer in den Blick genommen werden. Es kommt zum Ausdruck, dass Danz zugunsten seiner beruflichen Karriere zwar Konzessionen an das politische System des Nationalsozialismus gemacht hat, sich aber politisch nicht hat vereinnahmen lassen. (Messerschmidt)