Freestyle-Bewegungskulturen : Moves, Tricks und Selbstmediatisierung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kolb, Michael
Erschienen in:Die Eroberung urbaner Bewegungsräume : SportBündnisse für Kinder und Jugendliche
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2015, S. 31-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201605002594
Quelle:BISp

Abstract des BISp

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich diverse Bewegungspraxen (z.B. Skateboarding, Le Parkour oder Surfen) neben den herkömmlichen, meist wettkampfmäßig organisierten Sportarten etabliert, die sich selbst oftmals als gegenkulturelle Bewegung zu tradierten Formen des Sports verstehen. In diesem Beitrag wird der Begriff „Freestyle-Bewegungskulturen“ gewählt, der von den Akteuren selbst vielfach verwendet wird und zudem geeignet erscheint, die kennzeichnende Eigenart der Bewegungspraxen zu charakterisieren. Es wird der Frage nachgegangen, was Freestyle aus Sicht der Akteure ausmacht, wobei aufgrund der bislang nur vereinzelt betriebenen Forschung weitgehend auf Studien über das Skateboarding, Freerunning und Freestyle-Snowboarding zurückgegriffen wurde. Verf. thematisiert das allgemeine Phänomenverständnis und die Aspekte des Social Organsims und der Raumbegegnung in Spots und Trips sowie das Selbstverständnis und Körpererleben der Akteure. Weitere Abschnitte behandeln die Inszenierung von Männlichkeit und die Bewegungsbiographien von Freestyle-Akteuren. (Messerschmidt)