Sports products : don’t be the fool who gets parted with his money

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Sportprodukte : Seien Sie kein Narr, der dafür Geld ausgibt!
Autor:Tiller, Nick
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2012, 311, S. 8-11, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201603001713
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Der Placebo-Effekt wird definiert als ein posititives Ergebnis aufgrund des Glaubens, das eine heilsame Behandlung stattgefunden hat. Der Effekt tritt auf, wenn eine behandelte Person nach der Verabreichung oder Anwendung einer inaktiven Substanz oder eines inaktiven Reizes eine Verbesserung der Gesundheit oder Leistungsfähigkeit feststellt. Der Placebo-Effekt ist sehr stark abhängig von der individuellen Wahrnehmung der Wirkung. Ein inaktives Placebo wirkt alleine durch die Veränderung psychischer Reize statt durch physiologische Veränderungen. In Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass Placebos über die Beeinflussung der Gehirnaktivität wirken. Insofern können Placebos auch die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflussen. Die Wirkung von Placebos hängt eng damit zusammen, dass viele Personen Informationen oder Daten bevorzugen, die bereits bestehende Annahmen bestätigen. Von großer Bedeutung für die wahrgenommene positive Wirkung einer Substanz oder eines Produkts ist auch das dafür investierte Geld. Je mehr Geld ausgegeben wurde, desto mehr versucht die Person, sich einzureden, dass die Substanz oder das Produkt wirksam ist. Vor diesem Hintergrund untersucht Verf. die Wirksamkeit von zwei unter Sportlern weit verbreiteten Produkten: Kompressionsbekleidung und Magnetarmbänder. Beide Produkte haben keine experimentell nachweisbare Wirkung auf die sportliche Leistungsfähigkeit, ihre Wirksamkeit entfaltet sich allenfalls aufgrund ihres Placebo-Effekts. (Schiffer)