Fitnessball, Gymnastiball und Pezziball
Autor: | Kempf, H.-D. |
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Erschienen in: | Funktionelles Training mit Hand- und Kleingeräten : das Praxisbuch |
Veröffentlicht: | Berlin: Springer (Verlag), 2014, S. 273-324, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201603001455 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Der Fitnessball, auch Pezziball, Swiss Ball, Physioball, Gymnastiball oder Fitball genannt, steht heute als Synonym für ein vielfältiges konditionelles und koordinatives Training auf einer instabilen Unterlage. Entwickelt wurde der original »Pezzi-Ball« in den frühen 50er Jahren von Aquilino Cosani, einem italienischen Plastikfabrikanten. Die Schweizer Physiotherapeutin Susanne Klein-Vogelbach entwickelte ab 1960 mit ihrer Ballgymnastik zur Funktionellen Bewegungslehre (Klein-Vogelbach 1981) eines der ersten Programme, welches den Pezziball als therapeutisches Medium für Erwachsene einsetzte. Dann waren es in den 90er Jahren die Krankenkassen, die mit ihren Marketingkampagnen den großen Ball in Deutschland bekannt gemacht haben. In dieser Zeit wurde er auch als »dynamische« Sitzgelegenheit in Büros, Schulen und Kindergärten eingesetzt, was seiner Vielfältigkeit sicher nicht gerecht wurde. Der Fitnessball wird in der Therapie (speziell Neurologie, Orthopädie) genauso eingesetzt wie im Fitness- und Gesundheitstraining oder auch im Leistungssport. In erster Linie ist der Fitnessball ein Trainingsgerät. Aktuell spielt er deshalb eine große Rolle im Bereich des Functional Trainings (funktionelles Training) und des Core Trainings (Rumpftraining). Die vorgestellten Übungen sind gegliedert in Aufwärmübungen und Übungen für Rumpf und Wirbelsäule sowie für die obere und untere Extremität. Abschließend wird ein Zirkeltraining für Anfänger und Fortgeschrittene vorgestellt.