Abstract des BISp

Um das Leistungsniveau stetig zu verbessern, bedarf es eines regelmäßigen, zielgerichteten, aber auch abwechslungsreichen Trainings. Geräte unterschiedlichster Art können diesen Prozess in hohem Maße bereichern, sofern sie altersgerecht und zweckmäßig eingesetzt werden. Verf. erläutert anhand von praktischen Beispielen, wie der Einsatz von Geräten zum Gelingen des leichtathletischen Trainings beitragen kann. Trainer sind gefragt, die richtigen Geräte und ihre Anwendungsformen für Ihre Athleten zu finden und zielgerichtet einzusetzen, um positive Veränderungen der Leistungsstruktur zu bewirken. Im Einzelfall kann dies unter Umständen auch dazu führen, dass Geräte selbst entwickelt werden, wie es zum Beispiel DLV-Disziplintrainer Valerij Bauer mit seinem Sprintkraftgerät oder Sprungtrainer Eckhard Hutt vor Jahren mit der sogenannten Hutt-Schaukel vollzogen haben. Unabhängig, ob im Handel erhältliche oder selbst gebaute Geräte zum Einsatz kommen, muss aber Folgendes unbedingt beachtet werden: 1. Die Funktionalität der Geräte im Hinblick auf das Trainingsziel und die Sicherheit der Athleten ist im Auge zu behalten. 2. Die Geräte sind effektiv und effizient einzusetzen. Weniger kann dabei auch mehr sein. Der Vor- und Nachbereitungsaufwand einer geräteintensiven Einheit ist nicht zu unterschätzen, ebenso die Notwendigkeit der Pflege, Ersatzbeschaffung bei Verschleiß oder Beschädigung usw. 3. Das Training mit Geräten ist variabel und abwechslungsreich, aber immer zielgerichtet zu gestalten. Ist das Trainingsziel für die Athleten nicht mehr fordernd, kann das Training trotz Geräteeinsatz schnell langweilig werden! 4. Die Geräteauswahl ist an den individuellen Könnensstand der Athleten anzupassen, um das Gelingen der Trainingsübungen zu ermöglichen. (Schiffer unter Verwendung wörtlicher Textpasagen)