The philosophy of science and sport and exercise science

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Philosophie von Wissenschaft und Sport sowie Bewegungswissenschaft
Autor:Bailey, Richard
Erschienen in:Bulletin : journal of sport science and physical education
Veröffentlicht:2015, 69 (Research methodology), S. 12-22, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:1728-5909
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201512009199
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. beleuchtet Fragestellungen zur Natur und zu Konzepten der Wissenschaft wie Objektivität, Theorien und weitere. Neben einer kurzen Erläuterung des Zusammenhangs der verschiedenen Wissenschaften am Beispiel Mathematik oder Physiologie mit der Sportwissenschaft - die Sportwissenschaft baut auf Konzepten und Theorien der anderen genannten Wissenschaften auf und stellt den Bezug zum Sport her – erläutert Verf., dass die Sportwissenschaft sich entwickeln muss. Sie muss nach Verf. Anforderungen an die sich Wissenschaft selbst und sich mit ihr beschäftigende Wissenschaftler stellen. Dies seien die Ziele und Wissenschaftsmethoden „zweiter Reihe“, welche jedoch ebenso die wissenschaftliche Forschung charakterisieren. Zusätzlich erläutert Verf. die Probleme des unterschiedlichen Sprachgebrauchs und Verständnisses der spezifischen Fachsprache auch innerhalb der Wissenschaft und macht dies an Wissenschaftsmethoden bzw. Auslegung dieser deutlich. Weitergehend bestehen nach Verf. theoretische wie angewandte Wissenschaften, die wiederum zur Verwirrung und zu den vielen Ausprägungen von Methoden des sportwissenschaftlichen Feldes beitragen. Diese übersteigt die ihr übergeordneten Wissenschaften noch in Ihrer Fülle an relevanten Methoden. Innerhalb der Erläuterungen der Entwicklung der Falsifikation durch Karl Popper, deren Anerkennung innerhalb der Wissenschaften und spezifischen Fallbeispielen zum Verständnis sowie chronologisch folgender Abwandlungen durch Thomas Kuhn, geht Verf. genauer auf das Abgrenzungsproblem der Wissenschaft ein. Die Abgrenzung der reellen von Pseudo-Wissenschaft und damit einem erhöhten Sinn für und bessere Nutzungsmöglichkeiten durch die Gesellschaft schärft die Abgrenzung gegenüber anderen und übergeordneten Wissenschaften bei gleichzeitig besserem Verständnis und optimaler Ausnutzung der limitierten Ressourcen bzw. der Kanalisierung dieser Ressourcen auf die wertvollen Forschungsprojekte, aus denen Nutzen für die Allgemeinheit entsteht. Zusätzlich wird so über gute und schlechte Wissenschaft debattiert, was nach Verf. jedem Sportwissenschaftler damit vertraut sein sollten, auch um in einem Gewirr aus unterschiedlichen Vorstellungen was (Sport-)Wissenschaft ist - von Leistungsphysiologie bis hin zu sportpsychologischen Fragestellungen – den Überblick zu bewahren. Orthmann