Springen wie ein Känguru : spielerisch die Sprungkoordination verbessern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gürbig, Romy
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:26 (2015), 9+10, S. 22-29
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201511009098
Quelle:BISp

Abstract

Da Kinder von Natur aus gerne um die Wette springen, sollte das Ziel der Kinderleichtathletik darin bestehen, diese Bewegungsfreude und Motivation aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Dabei darf das Sprungtraining auf keinen Fall frühzeitig auf die Disziplinen Weit- und Hochsprung eingeengt werden. Eine allgemeine und umfassende Sprungschulung sollte stets im Vordergrund stehen. Sie sollte grundlegende koordinative Fertigkeiten des Hüpfens und Federns sowie des einbeinigen Absprungs aus dem Laufen umfassen. Im konditionellen Bereich geht es vor allem um die Entwicklung der horizontalen und vertikalen Sprungkraft. Insbesondere kleine Mehrfachsprünge sind in der Kinderleichtathletik hervorragend geeignet, Koordination und Sprungkraftfähigkeiten parallel zu entwickeln. Die Kinder sollten lernen, mehrere rhythmische und schnelle Sprünge im Stand oder in der Bewegung auszuführen. Auch Kinder höherer Altersklassen profitieren vom regelmäßigen Üben und Spielen mit Mehrfachsprungaufgaben, denn jede allgemeine Sprungkoordinationsschulung verbessert die Voraussetzungen für eine spätere Spezialisierung und Leistungssteigerung. Im Rahmen einer Examensarbeit sollte beurteilt werden, welchen Einfluss ein am neuen Wettkampfsystem orientiertes Sprungtraining auf die Entwicklung der Sprungkoordination der Kinder hat. Es wird zunächst eine Testübung vorgestellt (Springen im Sprungkreuz), anhand derer im Rahmen der Studie die Koordinationsfähigkeit der Kinder bei Sprüngen beurteilt wurde. Im Anschluss werden motivierende Übungen zur Sprungschulung aufgeführt. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)