Theoretische Aspekte und empirische Befunde zum Einfluss der Vereinsmitglieder im Profifußball

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fahrner, Marcel; Pawlowski, Tim
Erschienen in:Evolution und Revolution in der Sportwirtschaft : Perspektiven des Wandels aus sportökonomischer Sicht
Veröffentlicht:Schorndorf: 2015, S. 75-87, Lit.
Herausgeber:Hofmann
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Fan
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201511008718
Quelle:BISp

Abstract

Eine hohe Mitbestimmungsrate der Mitglieder von Vereinen im Profifußball ist zwar einerseits erstrebenswert, allerdings bedeutet sie auch ein konfliktträchtiges Spannungsfeld für das Vereinsmanagement, schränkt sie doch dessen Entscheidungsmöglichkeiten ein. In diesem Beitrag wird zunächst die Bedeutung der jeweiligen Governance-Struktur des Vereins auf die Mitbestimmungs-/Partizipationsmöglichkeiten der Mitglieder verdeutlicht. Anschließend erläutern Verf. ein theoretisches Modell zu den Faktoren, die das Wahl-/Partizipationsverhalten von Vereinsmitgliedern beeinflussen. Darauf aufbauend werden Ergebnisse einer im Sommer 2012 online durchgeführten repräsentativen Mitgliederbefragung beim Hamburger SV skizziert. Dabei ging es unter anderem um Motive der Vereinsmitgliedschaft, die Interessen bezüglich der Vereinspolitik und das Teilnahmeverhalten an Mitgliederversammlungen. Ein Ergebnis ist, dass den Mitgliedern der Ausdruck von Verbundenheit und der Zugang zu Dauerkarten und Informationen wichtiger zu sein scheinen, als die mit der Mitgliedschaft verbundenen Mitbestimmungsrechte. Messerschmidt