Abstract

Der Judosport kann an der Universität in Jena auf eine 90-jährige Tradition zurückblicken. Die wissenschaftliche Examensarbeit von Verfasser als Lehramtsstudent (Sport und Geschichte) der Hochschule in Jena zielt darauf ab, die Universitätsgeschichte der Hochschule anhand der Entwicklung des Judosports zwischen 1925 und 1968 im Schwerpunkt nachzuzeichnen, ohne jedoch auch die Folgejahre nicht ganz aus dem Auge zu verlieren. Die Arbeit, die sich zum großen Teil auf gesicherte Dokumente des Universitätsarchivs stützt, gibt einen Überblick über die ersten Jahrzehnte des Kampfsports an der Hochschule in Jena, an dem Generationen von Studenten als Pflichtsport, im Wettkampfsport und in der Lehrerausbildung teilnahmen. Der Judosport ging allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Jiu-Jitsu hervor. Die Arbeit setzt folgende Schwerpunkte: 1. “Die Entwicklung des Jiu-Jitsu bis zum Ende des 2. Weltkriegs“; 2. “Der Beginn des Jiu-Jitsu mit der Einführung des Pflichtsports“; 3. “Jiu-Jitsu und die Selbstverteidigung in den 1930er Jahren“; 4. “Der Neuanfang des Sports an der Universität nach dem 2. Weltkrieg“; 5. “Die Wiedereinführung der Sportlehrerausbildung und die Gründung des Instituts für Körpererziehung“; 6. “Die Gründung der HSG und die Einführung des Pflichtsports“; 7. “Der Neustart des Kampfsports in der DDR und an der Universität Jena“; 8. “Die Entfaltung des Judo in der Sportlehrerausbildung, im obligatorischen Studentensport und in der HSG bis 1968“; 9. “Judo in der Sportlehrerausbildung am IfK“; 10 .“Die Entwicklung der Sektion Judo in der HSG“; 11. “Die Anfangsjahre bis 1957“ sowie die Jahre bis 1968 und danach. Lemmer