Abstract

In dem Modul „Bewegungsbildung und Gesundheitsförderung“ der Studie „SpOGATA“ geht es darum, an ausgewählten acht offenen Ganztagsschulen (Städte: Essen, Münster; Kreise: Ennepe-Ruhr, Steinfurt), die motorisch-gesundheitliche Entwicklung von Schülern und Schülerinnen im dritten Schuljahr über ein Schulhalbjahr zu verfolgen. Dabei werden die Schüler/innen über zwei Messzeitpunkte von sechs Monaten untersucht und nach vier Bildungsgängen unterschieden: (1) Jungen und Mädchen, die nicht im Ganztag sind und keinem Sportverein angehören (nur Sportunterricht – ohne Sportverein = SOV); (2) Jungen und Mädchen, die im Ganztag sind, aber keinem Sportverein angehören (Sportunterricht + Ganztag – ohne Vereinsbindung = GOV); (3) Jungen und Mädchen, die neben ihrem Sportunterricht noch Mitglied in einem Sportverein sind (Sportunterricht + Mitglied im Sportverein= SNV); (4) Jungen und Mädchen, die im Ganztag sind und einem Sportverein angehören (Sportunterricht + Ganztag + Mitglied in einem Sportverein = GUV). Die zentralen Fragestellungen dieser explorativen Fallstudie in Zusammenarbeit mit dem C-Modul sind: 1. Gibt es Unterschiede in der Entwicklung des BMIs in Abhängigkeit von der Teilnahme an den vier Bildungsgängen? 2. Gibt es Unterschiede in der motorischen Entwicklung von Kindern, die ohne und mit Teilnahme am Ganztag sowie ohne und mit einer Mitgliedschaft in einem Sportverein sind? 3. Gibt es Unterschiede in der Ausprägung des Selbstkonzepts von Kindern, die ohne und mit Teilnahme am Ganztag sowie ohne und mit einer Mitgliedschaft in einem Sportverein sind? Aus dem Text