Stressphase Sportreferendariat?! : Konzeption und ausgewählte Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Ziert, Julien
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:55 (2014), 1 (Publikationspreis 2013 : eingereichte Beiträge), S. 136-156, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201506004146
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Das Referendariat gilt gemeinhin als anspruchsvolle, zum Teil auch krisenhafte Phase. Es ist allerdings festzustellen, dass die Sportwissenschaft bisher praktisch keine empirischen Kenntnisse dazu hervorgebracht, wie angehende Sportlehrkräfte den Einstieg in ihre „Schulkarriere“ erleben (vgl. Miethling, 2011, S. 150-151). Diesem Forschungsdefizit möchte dieser Beitrag initial entgegenwirken, indem die Konzeption und ausgewählte Ergebnisse einer qualitativen, explorativen und längsschnittlichen Interviewstudie mit Sportreferendaren aus verschiedenen Teilen Deutschlands präsentiert werden. Auf Grundlage einer eigenen Rahmenkonzeption, die sich an das gesundheitspsychologisch höchst bedeutsame Transaktionale Stressmodell nach Lazarus anlehnt, werden spezifische Belastungen (und ihre Bewältigung) in den Blick genommen. Auch ihr Zusammenwirken als „Anforderungskomplex Sportreferendariat“ und „typische“ interindividuelle Unterschiede bei Referendaren werden fokussiert. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The teacher training at schools in Germany is considered to be a demanding period, sometimes even full of crises. However, sports science has produced hardly any empirical knowledge of how future PE teachers experience the start into their school career (rf. Miethling, 2011, pp. 150-151). This article aims at starting to tackle this deficit by presenting the concept for and selected results of an explorative and longitudinal study that makes use of qualitative interviews with teacher trainees from several parts of Germany. Specific stresses (and the ways they are coped with) are dealt with on the basis of a conception that is developed with the help of the Transactional Model of Stress and Coping by Lazarus. Furthermore, the synergy of all kinds of stresses and typical interindividual differences between teacher trainees are focused. Verf.-Referat