Gymnastik als Erwachsenenbildung : Elsa Gindlers Vorträge von 1931 und 1946
Autor: | Arps-Aubert, Edith von |
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Erschienen in: | Rehabilitation und Prävention in Sport- und Medizingeschichte : Bericht der gemeinsamen Tagung des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte e.V. Hannover (NISH) und des Instituts für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) vom 10. bis 11. November 2012, zugleich Tagungsbericht der 11. Tagung des NISH |
Veröffentlicht: | Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2014, S. 35-60, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201505003625 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In Deutschland fand die Gymnastikbewegung seit dem dritten “Kunsterziehungstag“ 1905 in Hamburg sowie der Tagung für “künstlerische Körperschulung“ 1922 in Berlin eine stetig wachsenden Anhängerschaft und entwickelte sich zu Beginn der 1930er Jahre schließlich zu einen Massenphänomen. Die Gymnastiklehrerin Elsa Gindler (1885-1961), Mitbegründerin des Deutschen Gymnastikbundes e. V. (D.G.V.) hatte mit ihrem Gymnastik-Konzept wesentlichen Einfluss auf diese Entwicklung. Nach einer Kurzbiografie zu Elsa Gindler gibt Verf. einen Einblick in den zeitgenössischen Diskurs der Gymnastik-Bewegung während der Weimarer Republik. Elsa Gindler vertrat die Idee, Gymnastik als allgemeine Bildung und als pädagogisches Konzept aufzufassen, in der der Mensch als “Ganzes in all seinen Beziehungsmöglichkeiten“ zu verstehen ist. Ihr Bildungsansatz, der von Nachfolgerinnen in der Rehabilitation und Prävention genutzt wurde, spiegelt sich in zwei ihrer Vorträge wider, die Gindler 1931 und 1946 gehalten hat und die Verf. hier noch einmal zusammenfasst. Lemmer