Spiele in der Turnbewegung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfister, Gertrud
Erschienen in:200 Jahre Turnbewegung : 200 Jahre soziale Verantwortung ; [Beiträge zur Entwicklung des Turnens in Deutschland]
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Frehner Consulting GmbH Deutschland (Verlag), 2011, S. 66-71, Lit.
Herausgeber:Deutscher Turner-Bund
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201504003422
Quelle:BISp

Abstract

Die Verf. umreißt den politisch geprägten Beginn des Turnens und der Turnspiele, die als Mittel der Jugenderziehung und der Bildung einer patriotischen Lebenseinstellung dienten. Friedrich Ludwig Jahn entwickelte aus nachmittäglicher Beschäftigung von Jugendlichen aus Waldspaziergängen und „Kriegsspielen“ unterschiedliche Disziplinen des Turnens. In der Folge ist 1811 der erste Turnplatz errichtet worden und die Turnkunst wurde beschrieben. Verf. hält fest, dass Spiele jedoch weiterhin einen hohen Stellenwert innerhalb des Turnens behalten haben. Das vorwiegend freie Turnen und Spielen ist mit festen Regeln formalisiert in den Sportunterreicht aufgenommen worden, der sich im Freien als besonders wirksam erwies. Umso länger sich die Turnspiele zu einer Spielbewegung durchsetzen, desto differenzierter wurden sie, so entstanden beispielsweise die Winterspiele. An Hand des Faustballs wird die Versportlichung der Spiele beschrieben. Es wird die Veränderung von sittlichen Normen hin zum Konkurrenzbewusstsein aufgezeigt. In der heutigen Zeit treten Turnspiele neben den vielen Trendsportarten stärker in den Hintergrund. Verf. sieht Potential zur Weiterentwicklung des Turnens im Rahmen der Förderung der traditionellen Bewegungskultur. Weitz