Zur Bedeutung von Sport im Kindesalter für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
Autor: | Hollmann, Wildor |
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Erschienen in: | Bewegung & Sport |
Veröffentlicht: | 68 (2014), 5, S. 6-13, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1726-4375 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201504003350 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Es wird ein Überblick gegeben über den Einfluss von qualitativ unterschiedlichen körperlichen Beanspruchungen auf Körper und Geist. Vor allem die Inanspruchnahme von allgemeiner aerober dynamischer Ausdauer fördert die Entwicklung von Herz, Kreislauf. Atmung, Stoffwechsel und Skelettmuskulatur. Ein Leistungstraining im präpuberalen Alter kann bereits zu diesem Zeitpunkt die Entstehung eines Sportherzens auslösen Negative Konsequenzen konnten über eine jahrzehntelange Beobachtung nicht gefunden werden. Körperliche Bewegung – nicht statische Beanspruchung – steigert die regionale. Gehirndurchlutung als Ausdruck eines lokal vergrößerten Stoffwechsels. Es tritt eine Zunahme des brain derived neurotrophic factor (BDNF) im Gehirn ein, eine Voraussetzung für funktionelle und strukturelle Anpassungen. In diesem Zusammenhang wird die Bildung neuer Kapillaren unterstützt, ferner eine Synapsenhypertrophie, eine Spines-Vermehrung, strukturelle Anpassungen (Plastizität) und eine Neubildung von Nervenzellen in bestimmten Gehirnabschnitten. Geistige Konsequenzen sind besseres Lernvermögen, verbesserte Stresstoleranz, Vorbeugung von Unfällen bei koordinativen Ansprüchen und eine verbesserte Stimmung. Verf.-Referat