Olympiaanalyse Sotschi 2014 — Ausdauersportarten Zusammenfassung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wick, Jürgen
Erschienen in:Zeitschrift für angewandte Trainingswissenschaft
Veröffentlicht:21 (2014), 2, S. 9-26, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0946-8455
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201504003323
Quelle:BISp

Abstract

Die Ausdauersportarten trugen bei vorangegangenen Olympischen Spielen (OS) maßgeblich zur Erfolgsbilanz der deutschen Olympiamannschaft bei. Dem war 2014 nicht so! Als Ursachen hierfür werden neben erstmalig auftretenden Auswirkungen einer ungünstigen demografischen Entwicklung und der weiteren Erhöhung der Leistungsdichte im Weltmaßstab insbesondere Reserven in der Gestaltung des Trainingsprozesses herausgearbeitet. Schwerpunkte bilden 1. das Vorhandensein und das Verfolgen eines klaren Trainingskonzepts, 2. die Einhaltung trainingsmethodischer Prinzipien zur Sicherung der Trainingswirksamkeit im langfristigen Leistungsaufbau, 3. Grundsätze für die Planung und Realisierung des Trainings und der Wettkämpfe im Olympiajahr sowie in der unmittelbaren Vorbereitung auf den Jahreswettkampfhöhepunkt, 4. die permanente individuelle Trainingssteuerung auf der Grundlage differenzierter Leistungs- und Trainingsanalysen sowie 5. die Unterstützung durch ein auf die individuelle Leistungsentwicklung des Athleten ausgerichtetes Kompetenzteam. Für künftige Erfolge sind die Maßstäbe der Weltspitze als Orientierung für das eigene Herangehen im täglichen Training unersetzbar. Mit Blick auf die OS 2018 sind neue Ansätze der Gestaltung des Trainings, der Entwicklung des Nachwuchses sowie der Schaffung von Rahmenbedingungen von Interesse. Verf.-Referat

Abstract

Endurance sports contributed significantly to the success of German Olympic teams at previous Olympic Games. But it was not the case in 2014! The consequences of the unfavourable demographic development, effecting the results in this Olympic Games for the first time, the further increase of density of international top performances as well as reserves in the training process have been identified as reasons for this. Now the main focuses are 1. the existence and implementation of a clear training concept, 2. the adherence to training methodological principles to ensure training efficacy during the long-term performance build-up, 3. basic principles for the planning and realisation of training and competitions in the Olympic year and in the immediate preparation for the competition highlight of the year, 4. permanent individual training control based on complex performance and training analysis, and 5. the support by a team of experts geared to the individual performance development of the athlete. For future success, the standards represented by the best athletes in the world are irreplaceable as orientation for one’s own approach in daily training. For the 2018 Olympics new approaches to the organisation of training, the development of young athletes, and the establishment of general conditions are of interest. Verf.-Referat