Abstract

Der Beitrag konzentriert sich auf die Beantwortung folgender Fragen: Welches Bildungsverständnis liegt dem Konzept "Bewegungsfreudige Schule" zugrunde und welche Relevanz kann dieses Konzept für die gemeinsame bildungstheoretische Grundlegung des schulischen und außerschulischen Kinder- und Jugendsports sowie für die Bildungspartnerschaft zwischen Schulen und Sportvereinen haben? Ausgehend von einer zusammenfassenden Darstellung der pädagogischen Grundlagen des Konzepts wird dessen Bildungsrelevanz in den vier zentralen pädagogischen Handlungsfeldern „Bewegung als Gegenstand des Unterrichts“, „Außerunterrichtliche Bewegungsangebote“, „Schulraum als Bewegungsraum“ und „Bewegungsfreundliche Schulorganisation“ beschrieben. Am Beispiel der Ganztagsschulentwicklung, in der sich die Träger des schulischen und außerschulischen Kinder- und Jugendsports „auf Augenhöhe“ begegnen, wird gezeigt, dass die „Bewegungsfreudige Ganztagsschule“ eine tragfähige Leitidee für die Bemühungen von Schulen und Sportvereinen um die Entwicklung ihrer „Bildungspartnerschaft“ und ihrer „Bildungsangebote“ sein kann. Einleitung (gekürzt und geändert)