Aktiver Schulweg und relatives Körpergewicht bei Jugendlichen in Deutschland : Ergebnisse der MoMo-Studie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rauner, Annette; Schmocker, Eliane; Reimers, Anne Kerstin; Mess, Filip; Woll, Alexander
Erschienen in:Aktiv und gesund? : interdisziplinäre Perspektiven auf den Zusammenhang zwischen Sport und Gesundheit
Veröffentlicht:Wiesbaden: Springer Fachmedien (Verlag), 2014, S. 181-193, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1007/978-3-531-19063-1_8
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201503002277
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Zielstellung: Das vorliegende Kapitel untersucht anhand einer repräsentativen Stichprobe, ob übergewichtige Jugendliche in Deutschland einen geringeren aktiven Schulweg (active commuting to school – ACS) aufweisen als normalgewichtige Jugendliche. Stichprobe und Methode: Die Analyse umfasst Daten von 1.653 Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren, die an der Baselineuntersuchung des Motorik-Moduls (MoMo) teilgenommen haben. Mittels Fragebogen (Selbstauskunft) wurde erfasst, wie die Jugendlichen gewöhnlich den Weg zur Schule zurücklegen (zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit dem Roller oder mit Bus und Bahn). Das Körpergewicht und die Körpergröße wurden objektiv gemessen. Ergebnisse: Weder bei Mädchen noch bei Jungen zeigte sich ein statistisch bedeutsamer Zusammenhang zwischen ACS und relativem Körpergewicht. Schlussfolgerung: Obwohl sich kein Zusammenhang zwischen ACS und relativem Körpergewicht zeigt, sollten Kinder und Jugendliche zu ACS angeleitet werden. Denn ACS kann zu einer Erhöhung des Umfangs an körperlichsportlicher Aktivität beitragen und die Gesundheit möglicherweise positiv beeinflussen. Verf.-Referat