Fitter, gesünder, arbeitsfähiger : die Verengung des Körperbildes in Sportlehrplänen im Zuge der Kompetenzorientierung

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Fitter, healthier, more able to work : on the narrowing of the body image in physical education curricula in the process of competence orientation
Autor:Ruin, Sebastian
Erschienen in:Zeitschrift für sportpädagogische Forschung
Veröffentlicht:2 (2014), 2, S. 78-92, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:2196-5218, 2942-3619
DOI:10.5771/2196-5218-2014-2-77
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201503002218
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Um der Frage nachzugehen, ob im Zuge der Kompetenzorientierung auf der programmatischen Ebene von Sportlehrplänen eine Verengung des Körperbildes stattgefunden habe und es im Sportunterricht nun vorrangig darum gehe, fitte, arbeitsfähige und gesunde Körper zu erzeugen, werden die kompetenzorientierten Sportlehrpläne Nordrhein-Westfalens und ihre Vorgängergeneration untersucht. Als Ausgangspunkt der Kategorienbildung dienen körpersoziologische Theorien. Die Analyse lässt erkennen, dass durchaus eine Verengung des Körperbildes festzustellen ist. So tritt der Körper als Medium individueller Erfahrungen in den Hintergrund und wird tendenziell auf ein funktionales Objekt reduziert.

Abstract des Autors

The author asks if on the programmatic level of curricula there has been a narrowing of the body image in the process of competence orientation and if the main scope of physical education in schools is now to produce fit and healthy bodies which are capable of working. To answer this question, he examines the competence-oriented curricula in North Rhine Westphalia and the previous generation of curricula. Based on theoretical sociological research about the body, the analysis reveals a narrowing of the body image in the curricula. The body becomes less important as a medium of personal experience and is reduced to being a functional object.