Abstract

Interkulturalität spielt in der Sportwissenschaft bislang eine eher untergeordnete Rolle. Daher wird in diesem Beitrag zunächst die Genese und Verwendung der Begrifflichkeiten in den Bezugswissenschaften (Erziehungs-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaft) skizziert und somit ein Grundkonzept der Interkulturalität für die interpersonale Kommunikation und die Kompetenzentwicklung pädagogisch Verantwortlicher erstellt. Darauf aufbauend werden die Chancen einer interkulturellen Öffnung der Sportvereine erläutert sowie bisherige Zugänge zum Thema Interkulturalität innerhalb der Sportwissenschaft beleuchtet. Es folgt ein kurzer Blick auf die Qualifizierungsmaßnahme „Sport interkulturell“ des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen. Verf. nennt einige kritische konzeptionelle Aspekte, die bei einer Weiterentwicklung der Maßnahme berücksichtigt werden könnten. Messerschmidt