Der vordere Knieschmerz
Autor: | Biesenbach, Stephan |
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Erschienen in: | 28. Internationales Triathlon-Symposium Niedernberg 2013 |
Veröffentlicht: | Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2014, S. 68-90, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Internationales Triathlon-Symposium |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201502001639 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In sportmedizinischen Schwerpunktpraxen gehören Symptome in der vorderen Knieregion zu den am häufigsten geklagten Beschwerden. Die betroffenen Sportler berichten nicht selten über rezidivierende Beschwerden, die regelmäßig zu langen Unterbrechungen sportlicher Aktivität führen. Es existiert weder eine allgemeingültige Definition, noch besteht Einigkeit über die Ätiologie des Geschehens oder einen allgemein akzeptierten diagnostischen Algorithmus. Therapeutische Konzepte werden uneinheitlich und vielfach ohne Evidenzabsicherung propagiert. Auf der Grundlage einer differenzierten Anamnese- und Befunderhebung werden die Weichen für eine individuelle Behandlung gestellt. Das Ziel ist es, so früh wie möglich strukturelle Pathologie von (überwiegend) funktionellen Ursachen abzugrenzen. Dies ermöglicht ein nachhaltig strategisches Vorgehen, bei dem dann auch sinnvolle operative Maßnahmen rechtzeitig Berücksichtigung finden. Bei den konservativen Therapieverfahren erzielen multimodale Ansätze die besten Ergebnisse. Neben den gängigen Therapieformen (NSAR, Infiltrationen, Tape, Bandagen etc.) scheint eine Kombination aus manuellen Techniken (z. B. KompressionMobilisation), Edukation und funktionellen ("sensomotorischen") Krafttrainingsreizen (in der geschlossenen Kette) Erfolg versprechend zu sein. Zusammenfassung